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Veröffentlicht am 07­.09.2022

7.9.2022 - badische-zeitung.de

Reformgruppen richten Appell an die Bischöfe

Zum Start der vierten Versammlung des Synodalen Weges fordern Initiativen und Verbände mutige und weitreichende Beschlüsse.

Wenn an diesem Donnerstag in Frankfurt die vierte und damit vorletzte Versammlung des Synodalen Weges beginnt, wird es zunehmend ernst für das Reformvorhaben der katholischen Kirche. "Der Synodale Weg biegt auf die Zielgerade ein", formulierte es Johannes Norpoth, Sprecher des Betroffenenbeirats bei der Deutschen Bischofskonferenz, am Mittwoch bei einem Pressegespräch katholischer Reformgruppen. Die Initiativen appellierten an die Bischöfe in der Synodalversammlung, mutig für die Reformen zu stimmen.

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Doch die Reformgruppen, die nun auf Einladung der Bewegung "Wir sind Kirche" und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) ihre Erwartungen präsentierten, hielten unverdrossen an ihrer Hoffnung fest.

Die Bischöfe, sagte Christian Weisner von "Wir sind Kirche", müssten sich "jetzt endlich positionieren". Denn die Satzung des Synodalen Weges verlangt, dass die Beschlüsse nicht nur mit einer Zweidrittelmehrheit der rund 200 Synodalen insgesamt getroffen werden, sondern auch mit einer Zweidrittelmehrheit der Bischöfe. "Je geschlossener sie sich und gemeinsam mit den Bischofskonferenzen anderer Länder in Rom für dringend anstehende Reformen einsetzen, umso weniger wird dies ignoriert werden können", so Weisner.

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https://www.badische-zeitung.de/reformgruppen-richten-appell-an-die-bischoefe--217055432.html

Zuletzt geändert am 08­.09.2022