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Veröffentlicht am 01­.09.2021

30.9.2021 - schwarzwaelder-bote.de

Katholiken auf Reformkurs - Bätzing tadelt Konservative

Nach einer langen Corona-Pause nimmt der Reformprozess in der katholischen Kirche in Deutschland seit Donnerstag wieder Fahrt auf. Kritik von konservativer Seite weist der Chef der Bischofskonferenz zurück.

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Katholische Reformgruppen bezeichneten den Synodalen Weg am Donnerstag in Frankfurt als "dringend notwendig". Dies gelte insbesondere für die Überwindung der sexualisierten Gewalt, betonte Christian Weisner von Wir sind Kirche. Ungeachtet einer schon viel zu lange dauernden Blockade des Reformprozesses gebe es auch positive Signale, etwa von Bätzing. "Das Problembewusstsein ist angekommen."

Agnes Wuckelt, die als stellvertretende Bundesvorsitzende der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands auch an der Synodalversammlung teilnimmt, verglich dabei das Ringen um Veränderungen mit einer Wohnungsauflösung nach einem Todesfall. "Wir dürfen nicht einfach die Tür verschließen und das, was eigentlich raus muss, vergammeln lassen", sagte sie. Stattdessen müsse man großzügig und mutig wegwerfen. Dabei könne auch Wertvolles, aber lang Vergessenes wieder zum Vorschein kommen. "Wenn Altes verloren geht, kann Neues wachsen", betonte auch Magnus Lux von Wir sind Kirche.

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Zuletzt geändert am 01­.10.2021