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Veröffentlicht am 05­.10.2020

Wider den Eigennutz

 

Gedanken aus der Pandemie: Papst Franziskus fordert in seiner dritten Enzyklika nichts anderes als eine neue Gesellschaftsordnung, die die Würde des Menschen in den Mittelpunkt stellt

VON ANNETTE ZOCH

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Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, nannte die Enzyklika einen „Weck-, Mahn- und Hoffnungsruf“. Die Freiburger Theologie-Professorin Ursula Nothelle-Wildfeuer sagt, damit durchbreche Franziskus „das in der Corona-Krise vielfach kritisierte Schweigen der Kirche in beeindruckender Weise“. Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx sagte, die Enzyklika unterstreiche die Grundhaltung des Papstes, dass die Kirche nicht um sich selbst kreisen dürfe. Christian Weisner von der Reformbewegung „Wir sind Kirche“ äußerte die Hoffnung, dass auch die Kirche selbst umsteuere – innerkirchliche Reformen und die Frage nach der Rolle der Frau seien weiter relevant.

https://www.sueddeutsche.de/politik/vatikan-wider-den-eigennutz-1.5053538

Zuletzt geändert am 17­.10.2020