21.3.2023 - augsburger-allgemeine.de
"Giftschrank", Razzia, Erinnerungslücken: Die Ergebnisse der Missbrauchsermittlungen
Die Münchner Staatsanwaltschaft hat überprüft, ob sich hochrangige Kleriker im Umgang mit Missbrauchsfällen strafbar gemacht haben. Papst Benedikt XVI. galt zeitweise als Beschuldigter.
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Christian Weisner von der katholischen Reformbewegung „Wir sind Kirche“ sagte unserer Redaktion: In der Vergangenheit habe die Staatsanwaltschaft gegenüber kirchlichen Verantwortungsträgern möglicherweise nicht immer in dem Maße ermittelt, wie es notwendig gewesen wäre. Für Missbrauchsbetroffene seien die jetzt vorgestellten Erkenntnisse „sehr enttäuschend“. Doch die moralische Verantwortung gerade für die Kirche und ihre Verantwortlichen verjähre nicht.
Zuletzt geändert am 21.03.2023