Veröffentlicht am 21.12.2007
21.12.2007- Publik-Forum
Personen & Konflikte
Gotthold Hasenhüttl, Saarbrücker Theologe, sieht in der Ernennung des Trierer Bischofs Reinhard Marx zum Erzbischof von München »eine gezielte Aktion des Vatikans«. Damit wolle Papst Benedikt XVI. sicherstellen, »dass beim Ökumenischen
Kirchentag 2010 in München nichts geschehen wird, was nicht absolut linientreu
ist«. Doch »ohne eine gemeinsame Eucharistiefeier« bleibe »die Ökumene eine
Farce«. Hasenhüttl war in der Folge des ersten Ökumenischen Kirchentags in Berlin
2003 vom Priesteramt suspendiert worden, weil er dort einem Gottesdienst vorgestanden hatte, bei dem Katholiken wie Protestanten zum Herrenmahl eingeladen
waren. Später wurde ihm auch noch die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.
Zuletzt geändert am 02.01.2008