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Veröffentlicht am 25­.01.2006

25. Januar 2006 - Reutlinger General-Anzeiger

Theologe kritisiert Enzyklika als «grundsätzlich konservativ»

Mainz (dpa) - Als «grundsätzlich konservativ» hat der Saarbrücker Theologieprofessor Gotthold Hasenhüttl die erste Enzyklika von Papst Benedikt XVI. kritisiert. Die Schrift mache nur auf den ersten Blick den Eindruck, fortschrittlich zu sein, sagte er im Südwestrundfunk. Tatsächlich werde aber die Nächstenliebe auf die Gottesliebe zurückgeführt. Hasenhüttl kritisierte auch das Kirchenverständnis: Die Institution solle sich laut Benedikt nicht mit Strukturen befassen, sondern mit Almosen. Das sei ein Rückschritt.

Zuletzt geändert am 09­.05.2006