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Veröffentlicht am 17­.10.2017

"Pro Pope Francis": Solidarität mit Papst Franziskus

Karikatur von Gerhard Mester

Initiativen zur Unterstützung des pastoralen Kurses von Papst Franziskus:

Petition "Pro Pope Francis"

Angesichts der andauernden Attacken gegen Papst Franziskus und das nachsynodale Schreiben "Amoris laetitia" haben der Wiener Pastoraltheologe Prof. Paul Zulehner und der tschechische Soziologe und Religionsphilosoph Tomas Halik (die beide auch Priester sind) am 17. Oktober 2017 die internationale Initiative "Pro Pope Francis" zur Unterstützung des pastoralen Kurses von Papst Franziskus gestartet.

Den Offenen Brief an Papst Franziskus haben mehr als 1.500 "Prominente" unterzeichnet (darunter Norbert Arntz, Anselm Grün, Hermann Häring, Marianne Heimbach-Steins, Martha Heizer, Jacqueline Keune, Norbert Mette, Cristy Orzechowski, Regina Polak, Norbert Scholl, ZdK-Präsident Thomas Sternberg und Wolfgang Thierse). Mittlerweile haben auch amtierende wie emeritierte Bischöfe und Generalvikare die Petition unterzeichnet. Insgesamt hat diese wichtige Petition an die 75.000 Unterstützer*innen. Die Petition selber ist jetzt abgeschlossen und in mehreren Veröffentlichungen dokumentiert.

www.pro-pope-francis.com  


Interview zur Petition „Pro Franziskus“ im Deutschlandfunk "Tag für Tag" (6.11.2017)
> zum Nachlesen     > zum Nachhören

Prof. Zulehner, warum es sich lohnt zu unterschreiben – und wohin das alles noch führen kann:
> www.feinschwarz.net 6.11.2017

Mitinitiator Zulehner zur öffentlichen Unterstützung für den Papst
"Nicht im Lehnstuhl sitzen bleiben"

> Domradio 17.10.2017

"Pro Papa Francisco" 

Pro Pope Francis: Support the Pope and his reforms
> propapafrancisco.com

Final Declaration, 1 st International Congress of Journalists 'Pro Pope Francis'
> propapafrancisco.com/en/declaration.html       

Am 23. und 24. November 2017 fand in Madrid der „1. Internationale Kongress von Journalisten ‚Pro-Francis‘“ statt, zu dessen Ehrengästen u.a. der Kardinal von Honduras, Óscar Andrés Maradiaga (Mitglied der K9-Gruppe in Rom), Pater Antonio Spadaro, SJ (Chefredakteur Civiltà Cattolica), der Kardinal von Madrid, Carlos Osoro, der emeritierte Erzbischof von Barcelona, Kardinal Lluís Martínez Sistach, gehörten. Während der Konferenz wurde ein Manifest verabschiedet, das nun auch ins Deutsche übersetzt wurde:

Abschlusserklärung „Erster internationaler Kongress von Journalisten ‚Pro Pope Francis’“

Aus unserer kompromisslosen Berufung für qualitativ hochwertige Religionsnachrichten und veranlasst sowohl durch den von Papst Bergoglio unternommenen Reformprozess als auch durch die Reaktionen, die dieser Prozess hervorgerufen hat, erklären wir Journalisten aus verschiedenen Teilen der Welt, die hier anlässlich des Ersten Internationalen Kongresses von Journalisten „Pro Pope Francis’ versammelt sind, das Folgende:

1. Religion und Spiritualität sind wesentliche Bestandteile des menschlichen Daseins. Wir teilen die Frustration von Papst Franziskus, wenn er in der Enzyklika Laudato Si’ (229) schreibt: „Wir haben schon sehr viel Zeit moralischen Verfalls verstreichen lassen, indem wir die Ethik, die Güte, den Glauben und die Ehrlichkeit bespöttelt haben, und es ist der Moment gekommen zu merken, dass diese fröhliche Oberflächlichkeit uns wenig genützt hat.“

2. „Die Wahrheit lieben, Professionalität verkörpern und die Menschenwürde achten“: wie der Papst sagt, sind das die Schlüssel unserer Arbeit. Dies ist unser Ziel: die ideologische und politische Instrumentalisierung von Informationen zu vermeiden, so dass sie angesichts „falscher Nachrichten“ und ähnlicher Phänomene der Öffentlichkeit auf rigorose Weise angeboten werden können. Ein solches Engagement erfordert Qualitäten wie Ehrlichkeit, Transparenz, die Suche nach Wahrheit, Strenge und Unparteilichkeit, und das mehr denn je.

3. Inspiriert von der Bedeutung, die Franziskus den Opfern unserer Wegwerfkultur zu geben versucht, und im Gedenken an alle anderen, die darunter leiden, verpflichten wir uns, durch unseren Journalismus den Ärmsten eine Stimme zu geben und in unsere Berichterstattung - aus einer Position der Kritik und des Vorschlags - die Suche nach Gleichheit, Gerechtigkeit, Solidarität, Freiheit und Frieden sowie die Sorge um unsere gemeinsame Heimat einzubringen.

4. All dies erfordert unsererseits die Übernahme der Einbeziehung dessen, was wir manchmal in vielen Nachrichten nicht finden können:

  • Wir anerkennen, dass Barmherzigkeit – das Herz, das der Papst seinem Dienst gegeben hat- auch ein wichtiger Teil der Berichterstattung über das Leben der Kirche ist.
  • In seiner jüngsten Botschaft zum Weltkommunikationstag 2017 lud der Papst alle ein, „den Menschen unserer Zeit Geschichten zu bieten, die im Kern ‚gute Nachrichten’ sind“.

5. In unserer persönlichen und beruflichen Unabhängigkeit und durch Zuhören und Dialog wollen wir als Journalisten versuchen, eine „Kultur der Begegnung“ zu fördern. Aus diesem Grund werden wir bestrebt sein, die Synergien zwischen unseren Medien optimal zu nutzen: Informationen auszutauschen und diese Informationen in unseren Kontakten und Netzwerken zu verbreiten, damit sie Früchte tragen.

Madrid, am 23. November 2017

Übersetzung aus dem Englischen durch Friedrich Griess, Österreich

> Spanische Originalfassung     > Englische Übersetzung

> Bericht über den Kongress in Madrid
 

Kontakt in Madrid:
Religión Digital / „Pro popo Francis“
Dr. Cameron Doody, E-Mail: rddondelenguas@gmail.com

Kontakt in Deutschland:
Christian Weisner, Wir sind Kirche-Bundesteam
Tel: 0172-518 40 82, E-Mail: presse@wir-sind-kirche.de

 

Weitere Initiativen und informationen


Englischsprachige Informationen
> www.wesupportpopefrancis.net
 
 
 

Zuletzt geändert am 17­.12.2018