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Veröffentlicht am 20­.04.2014

zu Ostern (von Eugen Biser)

Jetzt fallen von ihm, dem Auferstandenen, die ihn in zeitlicher und räumlicher Hinsicht behindernden Fesseln ab; jetzt stehen ihm alle Wege und Weisen des Wirkens offen. Das ist nach traditioneller Anschauung fürs erste der Weg zum Vater und zu seinem angestammten Platz an dessen Brust. Doch es ist gleichzeitig nach Auskunft der paulinischen und johanneischen Mystik sein Weg in die Herzen der Seinen. Sein Ende am Kreuz ist, so gesehen, der Anfang seines Auf- und Fortlebens in ihnen.

Eugen Biser
(aus dem Buch "Glaubenserweckung" erschienen bei Patmos 2000, 202f)

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Zuletzt geändert am 25­.04.2014