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Veröffentlicht am 11­.06.2006

Dem Frauenhandel die rote Karte zeigen

Wir sind Kirche unterstützt die Aktion von SOLWODI e.V. gegen sexuelle Ausbeutung bei der Fußball WM 2006 in Deutschland.

Helfen Sie mit, in dem Sie die Telefonnummer "Hilfe für Frauen in Not!" 08-000 111 777 und den mehrsprachigen Handzettel bekannt machen!



Die 1985 in Kenia als Ausstiegssprojekt für Prostituierte gegründete Organisation SOLWODI unterhält in Deutschland zehn Beratungsstellen und sieben Schutzwohnungen für Frauenhandelsopfer. Die SOLWODI-Chefin Lea Ackermann rechnet mit einem massiven Anstieg von Frauenhandel und Zwangsprostitution zur Fußballweltmeisterschaft.

Darum richtet SOLWODI eine WM-Hotline als Notruf ein: mit 20 Ordensfrauen als Ansprechpartnerinnen - aus Deutschland bis Polen und mehr. Was es damit auf sich hat, erklärt Schwester Dr. Lea Ackermann auf der Homepage www.solwodi.de

Der Verein SOLWODI hilft Frauen, die als Opfer von Menschenhändlern, Sextouristen und Heiratsvermittlern nach Deutschland gekommen sind. SOLWODI kümmert sich um Migrantinnen, sowohl illegale wie auch legale, die Opfer von Menschenhandel geworden sind. Viele Frauen, die aus fremden Ländern kommen, haben zwar inzwischen einen deutschen Pass - entweder durch Heirat oder weil sie bereits in der 2. Generation in Deutschland leben. Trotzdem sind sie in Deutschland in die Fänge von Verbrechern des Menschenhandels geraten und erleben ausweglose Situationen.

Gleichzeitig engagiert sich SOLWODI in Zusammenarbeit mit anderen Beratung- und Hilfsorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa gegen die Ausbeutung und Mißhandlung von Frauen.

Zuletzt geändert am 11­.06.2006