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Veröffentlicht am 26­.04.1998

26. April 1998

Bischof Juan Gerardi - Ein Märtyrer der Menschenrechte

Am 26. April 1998 wurde Bischof Juan Gerardi im Hof seines Hauses in Guatemala Stadt brutal mit einem Stein erschlagen. Seine Mörder stammten aus den Kreisen der Armee, die über 30 Jahre in einen Bürgerkrieg verwickelt war. Zwei Tage vor seinem gewaltsamen Tod hatte Bischof Gerardi den Bericht "Guatemala - niemals wieder" veröffentlicht. Darin werden die Gräueltaten und Menschenrechtsverletzungen aus den Bürgerkriegsjahren dokumentiert. Bischof Juan Gerardis Ziel war es, auf der Seite der Armen, Unterdrückten und Verfolgten stehend, zum Aufbau eines menschenfreundlichen neuen Landes beizutragen.

Zuletzt geändert am 17­.11.2008