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Veröffentlicht am 13­.10.2014

Reformgruppen

Konziliarer Ratschlag "gott.macht.sprache" 17.-19. Oktober 2014 in Frankfurt/M

Unter dem Motto "gott.macht.sprache" lädt ein Bündnis aus kirchlichen Reformgruppen und sozialen Bewegungen zum 17. bis 19. Oktober 2014 nach Frankfurt ein. Über 100 Christinnen und Christen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich werden in mehr als zehn Workshops Themen des aktuellen Widerstands gegen die Welt-Unordnung als auch für eine „Kirche des Aufbruchs“ (Papst Franziskus) behandeln, u.a.: Jesus von Lampedusa, Migration und christlicher Protest – Die Sprache des Krieges – Schule und Kapitalismus – Sexualisierte Gewalt in der Kirche - Die Sprachen der Arbeitswelt: Widerstand und Gegenkultur – Konziliarer Prozess für Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung – Kapitalismus als Religion – Der römische Kampf gegen den Papst.

Aus dem Aufruf: „Wer die Sprache beherrscht, der beherrscht auch die Menschen, ihr Denken, ihre Subjektivität, den Alltag, die Hoffnungen und Wünsche. Diese Erfahrung in der Arbeit, in der Politik, in den Medien, der Schule oder im Privaten und in der Kirche verdammt zur Sprachlosigkeit, wenn man gegen den Strom schwimmen will. Das ist keine Frage der Theorie. Man wird weder die Kirche noch die Gesellschaft verändern, wenn es nicht gelingt, für ein befreiendes Verständnis von Gott, von Macht und Ohnmacht, von Hoffnung auf Veränderung eine eigene Sprache zu finden. Wer die Schlüsselworte für die großen Sehnsüchte der Zeit besetzen kann, der wird auch dort, wo die alltäglichen Konflikte ausgetragen werden, gehört werden. Wie und von welchem Gott man reden kann, soll aus den verschiedenen Orten des Lebens das Thema sein.“

Eingeleitet wird die Versammlung am Freitagabend durch die Theologen Dr. Kuno Füssel (KAB, Trier) und Dr. Michael Ramminger (Institut für Theologie und Politik, Münster). Nach den Workshops am Samstag präsentieren abends die Koblenzer Kabarettisten Heri Lehnert und Jonas Decker ihr Programm. Das Abschlussplenum am Sonntagmorgen leitet die evangelische Theologin und Sölle-Expertin Prof. Dr. Renate Wind (Nürnberg) ein. Der Befreiungstheologe Norbert Arntz und Annegret Laakman, Referentin von Wir sind Kirche, leiten den Gottesdienst zum Abschluss des "Konziliaren Ratschlags".

Mit diesem "Konziliaren Ratschlag" wird die Konziliare Versammlung "Zeichen der Zeit" fortgeführt, die im Oktober 2012 in der Frankfurter Paulskirche begannFetter Text. Aufgerufen zu dem diesjährigen "Konziliaren Ratschlag" hat ein Bündnis aus Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft der Priester- und Solidaritätsgruppen, des Befreiungstheologisches Netzwerks, der Leserinitiative Publik e.V., des Institut für Theologie und Politik (ITP), des Arbeitskreises ReligionslehrerInnen am ITP, der AG Feminismus und Kirchen, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung KAB Trier und der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche.

Presse-Kontakt:
Barbara Imholz
mobil +49 (0)1631578955
E-Mail: imholz@muenster.de

Info- und Anmeldung:
Projektgruppe Konziliarer Ratschlag
c/o Institut für Theologie und Politik
Friedrich-Ebert-Str. 7
48153 Münster
Tel. 0251/524738
gott.macht.sprache@pro-konzil.de

Weitere Informationen:
Einladungs-Flyer: www.pro-konzil.de/wp-content/uploads/2014/09/flyer_klein.pdfHyperlink
ausführliches Programm: www.pro-konzil.de/?page_id=1946Hyperlink

Versammlungsorte:
Freitag und Samstag: St. Gallus, Mainzer Landstr. 299, 60326 Frankfurt/M
Sonntag: Maria Hilf, Rebstöcker Str. 70, 60326 Frankfurt/M

Vorbereitungsgruppe des Konziliaren Ratschlag:
Freckenhorster Kreis/Arbeitsgemeinschaft der Priester und Solidaritätsgruppen (Norbert Arntz)
Leserinitiative Publik Forum (Dr. Magdalene Bußmann)
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung im Bistum Trier (Dr. Kuno Füssel)
Befreiungstheologisches Netzwerk (Philipp Geitzhaus)
Arbeitskreis ReligionslehrerIn des ITP (Barbara Imholz)
KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche (Annegret Laakmann)
Institut für Theologie und Politik (Prof. Dr. Norbert Mette)
AG Feminismus und Kirchen (Dr. Katja Strobel)

Zuletzt geändert am 13­.10.2014