Offener Brief an den BKU
Zur Auseinandersetzung mit der AfD
Sehr geehrte Damen und Herren
Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche ist höchst irritiert über die jüngsten Äußerungen und Handlungen des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), die wir der Presse und der Berichterstattung über die Vollversammlung des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) entnommen haben.
Ihr Bekunden, sich für eine verstärkte öffentliche Auseinandersetzung mit Vertretern der AfD auszusprechen, halten wir für unvertretbar und höchst gefährlich. Programm und Aussagen dieser Partei widersprechen den Grundwerten des Christentums und untergraben den demokratischen Diskurs in Deutschland. Die katholische Lehre dagegen betont die Würde jedes Menschen und die Verantwortung für eine gerechte Gesellschaft. Dies haben auch die deutschen Bischöfe und zuletzt Papst Leo in seiner Exhortatio „Dilexi Te“ getan. Die AfD steht mit ihren menschenverachtenden und antidemokratischen Positionen im krassen Widerspruch zu diesen Werten. Die öffentliche Präsenz rechtsextremer Akteure würde erwiesener Maßen deren Legitimität stärken und ihre extremistischen Ansichten weiter normalisieren. Dies muss mit allen Mitteln vermieden werden.
Wir würden es sehr begrüßen, wenn Sie Ihre Position unverzüglich revidieren würden, so wie es der Verband „Die Familienunternehmer“ bereits getan hat.
Mit adventlichen Grüßen vom Wir sind Kirche-Bundesteam
Ma Adler, Jemgum
Sigrid Grabmeier, Deggendorf
Christoph Schomer, Remagen
Christian Weisner, Dachau
Pressekontakt: presse@wir-sind-kirche.de
Wir sind Kirche-Seite "Für Demokratie und Menschenwürde"
> Link
Bund Katholischer Unternehmer kann AfD nicht "argumentativ stellen"
> katholisch.de 2.12.2025
"Wir sind Kirche": Öffentlicher Dialog mit AfD ist gefährlich
> evangelisch.de 2.12.2025
"Wir sind Kirche": Öffentlicher Dialog mit AfD ist gefährlich
> sonntagsblatt de 2.12.2025
Zuletzt geändert am 03.12.2025


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