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Veröffentlicht am 07­.10.2008

7. Oktober 2008

Lea Ackermann erhält den Romano Guardini Preis 2008

In der Begründung der Katholische Akademie Bayern heißt es, damit werde das Lebenswerk einer national und international hoch angesehenen Frau gewürdigt, die sich aus christlicher Verantwortung für Frauen einsetzt, die Opfer von Menschenhandel, Zwangsprostitution und Sextourismus geworden sind. Schwester Lea, die den "Weißen Schwestern" angehört, arbeitete lange als Lehrerin in Ruanda und Kenia. Die heute 71jährige gründete vor mehr als 20 Jahren das Hilfswerk 'Solwodi', das besonders Frauen unterstützt, die aus der Prostitution aussteigen wollen. Der Romano Guardini Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Er wird am 7. Oktober in München verliehen.

Am 26. September 2008 wurde die gebürtige Saarländerin von Ministerpräsident Peter Müller zur "Saarlandbotschafterin" ernannt, denn: "Ihre Beziehung zum Saarland und Ihr erfolgreicher Lebensweg prädestinieren Sie für diese Berufung." Am 29. Oktober 2008 verleiht ihr die Katholische Fakultät der Universität Luzern die Ehrendoktorwürde.

1995 gehörte Schwester Dr. Lea Ackermann zu den Erstunterneichnenden des KirchenVolksBegehrens in Deutschland und nahm damals an der Eröffnungspressekonferenz in Köln mit Prof. Dr. Hans Küng, Dr. Magdalene Bußmann und Dr. Ferdinand Kerstiens teil.

SOLWODI Deutschland (SOLidarity with WOmen in DIstress)
www.solwodi.de

Zuletzt geändert am 07­.10.2008