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Veröffentlicht am 03­.03.2021

Zum Internationalen Frauentag

"No Woman, No Church" Gebet und Video von Wir sind Kirche International

Presse-Information, 3. März 2021
 
Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2021 bietet das weltweite Reformnetzwerk Wir sind Kirche International ein Gebet und ein Video für die volle Gleichberechtigung der Frauen in der römisch-katholischen Kirche an.
 
14 prophetische Frauen aus aller Welt verkünden 14 Kreuzwegstationen. Jesus behandelte Frauen und Männer als gleichberechtigt. Doch unsere patriarchalische Kirche kreuzigt Frauen geistlich und weigert sich, ihre von Gott gegebene volle Gleichheit und Würde anzuerkennen. Wir sind Kirche International begrüßt die von Papst Franziskus angedeutete Richtung für Reformen, bedauert aber, dass bisher nur sehr kleine Schritte unternommen worden sind.

- Frauen sind nach dem Bilde Gottes geschaffen
- Frauen werden getauft und gefirmt
- Frauen sind Leiterinnen
Die Corona-Pandemie hat die Führungsrolle der Frauen weiter bestätigt.
"No Woman, No Church" schallt es laut und deutlich.   
 
Video "No Woman, No Church": https://youtu.be/OPhIw0m1jgk  
> englischer Text
Die 14 Gebetsstationen sind in folgende Sprachen übersetzt: Deutsch, Französisch,Hindi, Irisch, Italienisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch und Urdu.

Wir sind Kirche International             
Colm Holmes (Vorsitzender)        
Tel. mobil: +353 86 606 3636     E-Mail: colmholmes2020@gmail.com                                               

Kontakt in Deutschland
Angelika Fromm     Tel: +49 174 487 32 19     E-Mail: mariafromm@googlemail.com
Sigrid Grabmeier     Tel: +49 170 86 26 290     E-Mail: grabmeier@wir-sind-kirche.de
Christian Weisner     Tel: +49 172 518 40 82     E-Mail: presse@wir-sind-kirche.de

Kontakt in Österreich
Dr. Martha Heizer     Tel: +43 650 4168500     E-Mail: martha@heizer.at

Kontakt in der Schweiz
Jacqueline Straub     E-Mail: jacqueline.straub@gmx.net

 

Gebet für die volle Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche

KEINE FRAUEN, KEINE KIRCHE
Die patriarchalische Kirche kreuzigt geistlich die Frauen:
Jesus behandelte Frauen und Männer als gleichberechtigt.

Station 1: Rachael Alphonso (Indien)
Maria hielt das Jesuskind in ihren Armen und sagte: "Das ist mein Leib, das ist mein Blut"

Station 2: Rocío Figueroa (Neuseeland & Peru)
Beim Hochzeitsmahl zu Kana sagte Maria zu Jesus: "Sie haben keinen Wein". Und Jesus verwandelte das Wasser in Wein.

Station 3: Nontando Hadebe (Südafrika & Zimbabwe)
Eine Gruppe von Frauen waren ebenfalls Jüngerinnen Jesu und folgten ihm nach und versorgten ihn aus ihren eigenen Mitteln.

Station 4: Martha Heizer (Österreich)
Martha sagte zu Jesus: "Ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in diese Welt kommen sollte."

Station 5: Kate McElwee (Italien & USA)
Beim letzten Abendmahl sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Tut dies zu meinem Gedächtnis". Das galt sowohl für die Frauen als auch für die Männer.

Station 6: Cristina Lledo Gomez (Australien & Philippinen)
Die Frauen versammelten sich am Fuß des Kreuzes, als alle Männer wegliefen.

Station 7: Miriam Duignan (Großbritannien & Irland)
Maria von Magdala war die erste Zeugin des auferstandenen Christus. Sie war Apostelin für die Apostel.

Station 8: Kay Mulhall (Irland)
An Pfingsten kam der Heilige Geist auf alle Jünger herab, auf die Frauen ebenso wie auf die Männer.

Station 9: Jacqueline Straub (Schweiz & Deutschland)
Seit Jahrhunderten leiten Frauen christliche Gemeinden und stehen der Eucharistie vor.

Station 10: Christina Reymer (Neuseeland)
Die heilige Jeanne d'Arc wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt, weil sie Männerkleidung trug.

Station 11: Deborah Rose-Milavec (USA)
Die heilige Thérèse von Lisieux ist die Schutzheilige der Priesterinnen. St. Thérèse glaubte, dass sie vor dem Alter von 25 Jahren sterben würde, dem Alter, in dem Männer zum Priester geweiht wurden. Natürlich ist sie vor dem Alter von 25 Jahren gestorben. St. Thérèse glaubte, dass sie zum Priestertum berufen war.

Station 12: Paula Lazzarini (Italien)
Heute sind Frauen immer noch von der kirchlichen Sprache in der Liturgie und den päpstlichen und konziliaren Dokumenten ausgeschlossen. Sie bleiben unsichtbar.

Station 13: Virginia Saldanha (Indien)
Heute sind Frauen immer noch von Entscheidungsfunktionen in der Kirche ausgeschlossen. Männer in der Kirche diktieren weiterhin ihr familiäres und persönliches Leben.

Station 14: Penelope Middleboe (Großbritannien)
Häusliche Gewalt ist nach wie vor eines der größten Probleme für Frauen auf der ganzen Welt, weil Frauen gegenüber Männern als zweitrangig angesehen werden, wie es die kirchliche Praxis vorgibt.


A Prayer for the full Equality of Women in the Catholic Church 

NO WOMAN, NO CHURCH
The patriarchal church is spiritually crucifying women:
Jesus treated women and men as equals

Station 1: Rachael Alphonso (India)
Mary held the infant Jesus in her arms and said: “This is my body, this is my blood”

Station 2: Rocío Figueroa (New Zealand & Peru)
At the Wedding feast of Cana Mary told Jesus: “They have no wine”. And Jesus turned the water into wine.

Station 3: Nontando Hadebe (South Africa & Zimbabwe)
A group of women were also disciples of Jesus and followed him and provided for him out of their own resources.

Station 4: Martha Heizer (Austria)
Martha said to Jesus: “I believe that you are the Christ, the Son of God, the one who was to come into this world.”  

Station 5: Kate McElwee (Italy & USA)
At the Last Supper Jesus told his disciples to “Do this in memory of me”.  That was for the women as well as for the men.

Station 6 Cristina Lledo Gomez (Australia & Philippines)
The women gathered at the foot of the cross when all the men ran away.

Station 7: Miriam Duignan (UK & Ireland)
Mary of Magdala was the first witness to the risen Christ. She was the Apostle to the apostles.

Station 8: Kay Mulhall (Ireland)
At Pentecost the Holy Spirit descended on all the disciples,  the women as well as the men.

Station 9: Jacqueline Straub (Switzerland & Germany)
For centuries women have led Christian communities and presided at Eucharists.

Station 10: Christina Reymer (New Zealand)
St Joan of Arc was burnt at the stake for wearing men’s clothes.

Station 11: Deborah Rose-Milavec (USA)
St Thérèse of Lisieux is the Patron Saint of Women Priests. St Thérèse believed she would die before the age of 25, the age when men were ordained to the priesthood. Of course, she did die before the age of 25. St Thérèse believed she was called to the priesthood.

Station 12: Paula Lazzarini (Italy)
Today women are still excluded from church language in liturgy and papal and conciliar documents. They remain invisible. 

Station 13: Virginia Saldanha (India)
Today women are still excluded from decision-making roles in the church. Men in the church continue to dictate their familial and personal lives.

Station 14: Penelope Middleboe (UK)
Domestic violence remains one of the largest issues for women all over the world because women are seen as secondary to men as modeled by church practices.
 

Zuletzt geändert am 03­.03.2021