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(links Christine Schaumberger, rechts Elisabeth Schüssler Fiorenza)







Weihnachtsbotschaft 2010
Die Bischöfe fangen an zu begreifen, dass wir alle, Kirchenvolk und Bischöfe und Papst, dass wir ALLE KIRCHE SIND. Diese Weihnachtsbotschaft ist keine DROHbotschaft, sondern eine FROHbotschaft. Sie verstehen, dass es kein GEGENeinander, sondern nur ein MITeinander in der Kirche geben darf.
kam u. a. Dr. Thomas von Mitschke-Collande, bis vor kurzem eniordirektor bei Mc Kinsey, zu unserer Gruppe und zeigte Interesse an unseren Aktivitäten. Er hat in den vergangenen Jahren die Deutsche Bischofskonferenz und einige Bistümer beraten. In diesem Jahr hielt er bei der Katholischen Akademie in München einen bemerkenswerten Vortrag Die Kirche in ihrer schwersten Krise , der in der Zeitschrift zur debatte 7/2010, Seiten 26-28, erschienen ist. Bei seinen Leitgedanken zur Überwindung der Krise heißt es in Absatz 3:
VertreterInnen der Eichstätter Gruppe freuten sich über die Verstärkung von Mitgliedern der KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche aus den Nachbarbistümern Augsburg und Regensburg. An diesem Tag hielt sich der neue Großkanzler der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Erzbischof von München-Freising, Reinhard Marx, in Eichstätt auf . Er, ein Mann starker Worte, vermied den Kontakt zu den Mitgliedern der Mahnwache und begab sich vom Priesterseminar unmittelbar über einen Nebeneingang zur Vesper in die Schutzengelkirche.
weil er sich öffentlich zu seiner Freundin und seinem Kind bekannte. Die Suspendierung dieses beliebten und befähigten Pfarrers durch den Würzburger Bischof löste nicht nur eine Welle der Empörung aus, sondern auch eine Initiative von Gemeindemitgliedern, die sich zu Kirche in Bewegung (KiB) zusammenschlossen. Seit über einem Jahr beten viele Gemeindemitglieder jeden Donnerstag in ihrer Pfarrkirche und hin und wieder öffentlich auf dem Marktplatz. Im Mittelpunkt steht das Segensgebet:
auf der Turmspitze der Hammelburger Stadtpfarrkirche steht für die Wachsamkeit der Christen. In einer Abschlusserklärung schließen sich die in Hammelburg versammelten Delegierten dem Essener Hahnenschrei 2010 an, in der die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche alle Christinnen und Christen dazu aufruft, sich ihrer eigenen Charismen und Mündigkeit bewusst zu werden und das Geschick der Gemeinden in die eigene Hand zu nehmen. Die Reformgruppen fordern einen Dialog auf Augenhöhe mit den Bischöfen, eine Kultur des Zuhörens und der Anerkennung des Priestertums aller Gläubigen, Dies muss sich in ergebnisoffenen Gesprächen und dem völligen Verzicht auf Machtausübung gegenüber Laien und Priestern manifestieren. Die Reformgruppen wollen Priestern Mut machen, sich offen und ehrlich zu ihrer Lebens- und Arbeitssituation zu äußern und gemeinsam mit den Christinnen und Christen in den Gemeinden an einer Lösung der strukturellen Probleme der Kirche zu arbeiten.



Am Nachmittag führte der ehemalige Ingolstädter Kulturreferent Dr. Siegfried Hofmann Martha und Gert Heizer durch die Ingolstädter Münsterkirche Zur Schönen unserer lieben Frau . Die Besucher zeigten sich beeindruckt von Bau und Ausstattung sowie der Geschichte dieses herausragenden Kirchenbaus.
stellte die Frage nach dem Ziel unseres christlichen Lebens, nämlich dem Reich Gottes, in dem Gerechtigkeit und Liebe herrscht. Was brauchen wir, um auf Gottes Wort zu hören? Die Referentin ging ein auf die vier Kardinaltugenden Platons (Weisheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung), die drei christlichen Tugenden (Glaube, Hoffnung und Liebe) sowie auf die evangelischen Räte (Armut, Keuschheit und Gehorsam). Im weiteren Verlauf ihrer Ausführungen machte Martha Heizer deutlich, dass Gott gehorchen oft bedeutet, sich gegen das Gängige, das allseits Anerkannte und Akzeptierte zu stellen. Gottesfurcht mindere Menschenfurcht. Weisheit lässt erkennen, wo Gerechtigkeit fehlt. Fehlende Gerechtgkeit ruft zum Handeln auf. Widerstand gegen Ungerechtigkeit braucht Tapferkeit. Weisheit lässt maßvoll sein, auch im Engagement, schützt vor Ideologisierung. Unser Glaube an Gott, die Schöpferin der Liebe, an Jesus Christus als Weg, Wahrheit und Leben und an die ruah, die gute Macht in unseren Beziehungen gibt uns Hoffnung, dass unser Leben glücken kann, dass unsere Welt heil werden kann, dass unser Einsatz dafür nicht umsonst ist, weil die Liebe Gottes uns hält und uns gibt, was wir brauchen, unsere Liebe zu Gott uns festigt und glücklich und frei macht, sodass wir voller Liebe und Zuversicht uns für unsere Mitmenschen einsetzen können.
Mit vielen Fragen wurden die Gruppe sowie die Einzelnen konfrontiert und sehr nachdenklich gestimmt. In einer lebhaften Aussprache wurden die Äußerungen der Referentin behandelt und eigene Gedanken und Erfahrungen mitgeteilt.
Vor der Rückfahrt nach Innsbruck trafen Martha und Gert Heizer zusammen mi Aktiven der Gruppe zufällig auf Christian Weisner vom Bundesteam, der am Hauptbahnhof in Ingolstadt auf einen Anschlusszug nach Dresden wartete.
BiBo und seine BoBos
(Bischof Bode öffnet wieder einmal sein "Phrasen-Schatzkästlein" und kredenzt" Bode-Bonmots")


Annelie Hürter und Karl Graml übergeben Ernesto Cardenal eine "Wir sind
Kirche"-Tragetasche.








Karl Graml moderierte u. a. das Gespräch mit Dr. Christoph Quarch, Chefredakteur
bei Publik-Forum für Religion und Kirchen, zum Thema Glaube und Eros






Wie wichtig der Einsatz für das Leben ist, machten die TeilnehmerInnen am Podium
unter der Moderation von Eva-Maria Kiklas (Bundesteam WsK) deutlich. Von links
Eckart König, Leiter der ökumenischen Telefonseelsorge in Dresden, Cornelia
Schmidt, Dipl.-Psychologin und Beraterin bei Donum Vitae , sowie Dr. Barbara
Schubert, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft Hospizdienst des Landes Sachsen
und Oberärztin auf der Palliativststation eines Dresdners Krankenhauses.


Herzerfrischendes Lachen und lang anhaltender Beifall zeigten, dass die
Laiendarsteller in Profimanier ins Ziel getroffen haben.

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