In eigener Sache: Wir halten öffentliche und satirische Kritik für lebensnotwendig, so lange sich die römisch-katholische Kirchenleitung vor allem ernsthaften Gesprächen über Reformen mit dem Kirchenvolk verweigert. Prof. Heinrich Fries erklärte vor ca. 20 Jahren kritisch: “Anstelle des im Konzil empfohlenen Dialogs und der Kommunikation, auch zwischen Lehramt und Theologie, ist der Monolog und die Pflicht zum Gehorsam getreten. Als höchste Tugend des Katholiken wird die strikte Befolgung der lehramtlichen Weisungen angesehen, zugleich als Maß der Kirchlichkeit.“
In Bildern und Texten wollen wir wichtige Themen und Verhaltensweisen aufspießen und damit auch die Amtsträger zum Nachdenken anregen. Wir bitten alle, die dazu eigene Beiträge liefern können, um ihre Mitarbeit, am besten per eMail an awhuerter@t-online.de
Vergrößerung der Bilder durch Anklicken des Vergrößerungssymbols (jeweils rechts unter dem Bild) möglich.
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Ein Bischof träumt vom Ehrenamt!
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Probleme lassen sich (auf Dauer) nicht aussitzen!
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Ein irisches Missgeschick in Form von LIMERICK
Dem irischen Bischof von Limerick
passierte ein sündhaftes Missgeschick.
Aufklärung vertuscht!
So hat er gepfuscht!
Der Papst setzt ihn ab und übt harsche Kritik
Peter Sutor im Dezember 2009
...'s braucht nur wenig Geschick, kommt der zweit' Limerick:
Jetzt traten zwei Weihbischöfe zurück.
hörten spät auf ihr Gewissen ...zum Glück!
Freilich bleibt das Problem:
Man hält fest am System!
Und B16 spielt weiter nur "alte Musik"!
Peter Sutor im Dezember 2009
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Copyright Gerhard Mester
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Copyright Gerhard Mester
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Copyright Gerhard Mester
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Copyright Gerhard Mester
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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"Aggiornamento* und die Angst dieses Papstes"
* Duden: Aggiornamento ist die offizielle, von Papst Johannes XXIII. eingeführte Bezeichnung für die notwendige Anpassung der katholischen Kirche an die Bedingungen der modernen Welt.
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"Der Geist des Konzils - Kann der Papst ihn wieder einfangen?"
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Die Kirche bin ICH Eine ironische Ballade von der Pur-puren Selbstgefälligkeit
von Peter Sutor / Juni 2009
Das Kirchenvolk ist außer sich.
In Regensburg dröhnt´s fürchterlich: "Die Kirche, das bin ICH, ICH, ICH", verkündet unerschütterlich Sakralfürst Müller. Widerlich wie dieser eitle Kirch´- Despot zuwider handelt dem Gebot geschwisterlicher Nächstenliebe. Stattdessen gibt's verbale Hiebe für alle, die sich keck erfrechen IHM, Gottes -Mann zu widersprechen. Oder verbot´nerweise wagen, Reformanliegen vorzutragen. Kurzum: wer nicht dem Müller huldigt, wird gleich als Kirchenfeind beschuldigt, und ohne dass mal nachgefragt ratzfatz aus Amt und Kirch´ verjagt. Dies´ hat Herr Wallner angeklagt. Doch Müller hat Rechts- Sieg errungen, und Wallner Fritz, den "Diözesanrats-Jungen", auf dem Instanzenweg bezwungen. Dank "Spruch aus Rom" ist´ s IHM gelungen. Selbst Domspatzen gar traurig sungen! Nach "Apostolisch` Signatur", hat Macht allein der Bischof nur. Mitsprach´ der Laien? - Nicht die Spur!! Flugs kräht´ mit stolzgeschwellter Brust die AUFGEBLASENHEIT voll Lust: "Hört her, ich hab´s doch längst gewusst! Einzig mein Wort zählt sicherlich, denn Kirche, das bin ICH, ICH, ICH. Die "WisKis" mach´ ich unschädlich. Entferne die zurecht Geschmähten ruckzuck aus allen Ämtern / Räten. Im Ausgrenzen hab´ ich Geschick. Halt mir vom Leib jede Kritik. So mach´ ich Kirchenpolitik!"
Die Pur- pur Selbstgefälligkeit des Bischofs vielen geht zu weit. Man ahnt: solch Oberhirte ist.... ...gar vieles, bloß kein wahrer Christ.
Kölsche Plagen
Folge 2: Eine ironische Ballade vom schäumenden Papstvasallen
oder: „Kanalmeister“ hasst kritische Geister
In Köln, da schäumt ein Kardinal mit "Purpur- Kopp" und Lippen schmal. Des Papstvasallen Wut ist groß: "Was dachte sich Frau Merkel bloß? Den Heil´gen Vater kritisieren, hochoffiziell so zu brüskieren. Deshalb sollt´ man sie massakrieren, besser: vom Amte suspendieren. Damit nicht die Pastorengöre ´nen Papstaufstand herauf beschwöre. Zählen jetzt selbst Unionisten zu all dem Pack der Antichristen?" Was sich da tat in jüng´ren Tagen, für´ n Meisner war´s nicht zu ertragen. Des Volkes Stimm´ hat umgeschlagen, feindselig-keck die Leute sagen: "Bis gestern war´n WIR PAPST - mit Freud... ....ab heute sind den Papst wir leid! Denn wenn ein Papst aus deutschem Lande umarmt die üble Pius-Bande, entsteht d´raus Ärger nur und Schande!!" Den Erzbischof bringt das zum Toben: "Man muss den Papst gefälligst loben!", befiehlt er von der Kanzel oben: "Der Pius-Bruderschaft-Umarmung ist ja der höchste Grad Erbarmung, den "unser liebster Bene" zeigt. Wer fromm ist, küsst sein´ Ring und schweigt, statt auf den Papst drauf los zu schlagen! Solch´ Frevelei´n muss ich anklagen. Da braucht´ s zu denken gar nicht viel: Der Satan hat hier Hand im Spiel!! Ich, Gotteskrieger, hartgesotten, werd´ diese Höllenbrut ausrotten!" Die Kanzlerin wird büßen müssen! Gleich schwört, dem Gottesmann zu Füßen, Angie tief reumütig im Staube: "An Gott und Benedikt...ich glaube!!"
Für mich gilt derweil ohne Frage der Papstvasall als kölsche Plage.
Peter Sutor / Mai 09
Zölibatanti
Gereimte Argumente gegen ein ungereimtes Kirchengesetz
von Peter Sutor
Gott hat die Liebe uns geschenkt und nicht den Zölibat. Zeit, dass der Papst dies mal bedenkt bevor es ganz zu spat.
Was soll denn alles noch passier´n an Leid und Heuchelei. Darf das Problem man ignorier´n? Nein, Wahrheit macht uns frei!
Der Zölibat - das scheint mir klar - gilt zwar als hehres Ziel. Doch scheitern daran - ist´s nicht wahr? - tatsächlich allzuviel´.
Wird's endlich auch der Papst kapier´n? Weil Liebe gottgewollt, darf man kein´ Priester suspendier´n,
wenn er heiraten sollt´.
Öffne du, o Heiliger Geist
1. Öffne du, o Heiliger Geist,
was uns in die Zukunft weist.
Nimm hinweg all Ängstlichkeit
Öffne unsern Geist und Ohr,
bring du Glaubenmut hervor,
dass wir stehen in der Zeit.
2. Wenn wir sind nicht ganz bei Trost,
Schrauben lockere, die verrost’t.
Öle du erstarrten Sinn.
Geistes Frucht ist Lauterkeit,
kommt nichts voran mit Traurigkeit.
Mich wundert’s, dass ich fröhlich bin.
3. Öffne uns das Herz, die Sinne,
dass da alle werden inne
deine Menschenfreundlicheit.
Luke sind die offnen Herzen,
zeigen nicht die großen Schmerzen.
Bringen die Gerechtigkeit.
4. Suche heim, Geist, deine Kirche,
dass ein Mahl die Einheit wirke.
Bleib du der Hirt der Oberhirten!
Binde, löse, arrangiere,
dass niemand in die Irre führe,
die Stellverteter-Gutehirten.
5. Uns mangelt Nötigstes gar oft.
Da wirkest du gar unverhofft,
willst nicht, dass einer Waise ist.
Und Stolze mögen haben Throne.
Die heilige Ruach uns verschone!
Humor ist deine große List.
6. Der du da lebst ja allerorten,
lässt Menschen bauen Himmelspforten
in Slums – du bist der „Ich-bin-da“.
Du bist der Urgrund allen Lebens,
dir schwört man allenfalls vergebens.
Deine Wahrheit ist ein Ja.
7. Oh, dass wir auch die Fremden lieben
und niemand wird aus Gier vertrieben.
Sei du in jedem uns zu Gast.
Wir preisen dich in Glut und Feuer!
Kein Element, ganz ungeheuer,
kann fassen deiner Größe Last.
(Wolfgang Dettenkofer)
anti-pfingst-sequenz
komm nicht herab
du heiliger geist
lass alles so
wie es war
dein licht
ist uns zu grell
wir sind doch nicht bedürftig
und erwarten deshalb nichts mehr
wir sind gut informiert
es gibt nichts neues
und gegen unsere dunkelheiten
gibt es elektrizitätswerke
der staat beruhigt uns
und unsere arbeit
und unser bankkonto
wenn es kühler wird
haben wir zentralheizungen
und wollpullover
unsere probleme
löst die caritas
und die psychologen
unsere interessen
vertritt die gewerkschaft
oder die partei
bleib
um himmels willen
da
wo du bist
verändere bitte nichts
wir müssten uns sonst verändern
bewege nichts
wir müssten uns sonst bewegen
wecke uns nicht auf
wir müssten sonst aufstehen
hör auf
zu dichten
wir leben ganz gut
mit unseren ungereimtheiten
fliege über unsere köpfe
aber lass dich nicht nieder
halte distanz
dann können wir es
die nächsten 2000 jahre
noch gut mit dir aushalten.
(sabine heuser)
Ständiger Kraftakt!
 Copyrigth Gerhard Mester
 Copyright Joachim Weller
 Copyright Joachim Weller
Gebetsvorschlag für "WisKis"*
anläßlich des vier Jahre währenden Pontifikates von Papst Benedikt XVI.
Verschon´ uns, Gott,
vor Hass und Gier
und vor diversen Plagen.
Hilf auch, dass -unbeschadet - wir
Papst Benedikt ertragen.
Bestärk´ uns darin, Christ zu sein
mit Leidenschaft und Zuversicht.
Dazu braucht´s Liebe - kein Latein!
Papst / Bischöfe? - Gott, warum nicht?
Dein Heil´ger Geist verleih´ uns Kraft,
Ausdauer, reichlich Hoffnung, Mut.
Dass doch die Einsicht Durchbruch schafft:
Reformen tun der Kirche gut!
*Die Spezies "WisKis" sind kirchentreue KatholikInnen, die sich seit 14 Jahren für dringend notwendige Reformen im Geiste des II. Vaticanums einsetzen. Papst und Bischöfe lassen sie jedoch aus purer Angst vor Reformen und Machtverlust in virtuellen Hamsterkäfigen strampeln und versündigen sich in der fatalen Erwartung, dass den "Wiskis" irgendwann die Luft ausgeht.
Peter Sutor
19. April 2009
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Fußwaschung in Regensburg "ICH wasche auch meine Füße in Unschuld!"
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Aufgespießt von Gerhard Mester
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copyright: Gerhard Mester
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Oh papa lacrima oder
Ein Papst weint
in mitfühlender(?) Trauer gereimt
von Peter Sutor
im März 2009
Ist so verwerflich diese Welt,
dass selbst Respekt vorm Papst nicht zählt?
Der UNFEHLBARE ist schockiert,
was Fürchterliches scheint passiert.
Man unterstellt IHM ungeniert
er sei - nicht richtig informiert -
auf Piusbrüder zugegangen,
um sie mit Gnade zu umfangen.
Derweil macht diese Hetzerbande
der Kirche schon seit langem Schande.
Verunglimpft Juden, Moslems, Frauen
und leugnet dreist der Nazis Grauen.
Auch Homos sind ein Angriffsziel.
Von Luther´schen hält man nicht viel.
Will rasch zurück: hinters Konzil.
Nichts davon hat der Papst gewusst!!!??!
Wird kritisiert, scheinbar mit Lust.
Sodass nun SEINE HEILIGKEIT
geballt fühlt die Feindseligkeit.
Greint: Es ist kaum noch zu ertragen
wie bös´ auf UNS wurd´ eingeschlagen.
Denn Papstkritik, das ist doch klar
seit ehedem ein Frevel war,
den mancher Ketzer, unverdient
am Scheiterhaufen hat gesühnt.
Drum denkt dran: Heut´ der Papst zwar bebt,
doch jeder Krittler überlebt.
Ist so verwerflich diese Welt,
dass selbst Respekt vorm Papst nicht zählt?
Sind wir in Trauer nun vereint
weil unser PAPA BENE weint?
Nein! Denn die mangelnd Toleranz,
die er beklagt mit Larmoyanz,
hat ER nicht selbst sie provoziert?
Weil ER konstant polarisiert,
Reformer ständig diffamiert,
die Ultras allzu gern hofiert,
mich PAPAS Tränchen nicht berührt.
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Der Parodist Helmut Schleich als Papst und Ottfried Fischer in "Neues aus der Anstalt" im ZDF.
http://www.youtube.com/watch?v=F5M5aaPRGWQ
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Gerhard Ludwig der Lustige vom Bischofsreich Regensburg
Rosenmontag, Anno Domini 2009
Es war einmal und ist es immer noch und immer wieder, ein geistlicher Herr, der nahm sein Bischofsreich in Besitz, so, als wäre es sein Eigentum. Seine Untertanen hatten vom 1. Tag an nichts zu lachen. Sie verstanden nicht, dass er wild entschlossen war, das Bischofsreich, das sein Vorgänger als Saustall hinterlassen hatte, kraftvoll aufzuräumen. Wer so, wie er, von sich überzeugt ist, der demonstriert unter dem Beifall (selbstge) rechtester Kirchenkreise und dem Wohlwollen höchster römischer Stellen Stärke, vor allem verbale.
Was prädestinierte eigentlich diesen „wissenschaftlich seriösen Theologen“, der sich durch „mit allen Registern der veröffentlichten Meinung und einer nicht müde werdenden Medienkampagne“, mit der „ein Klima der Hysterie erzeugt wird“, nicht „einschüchtern“ lässt, zum Kirchenfürsten? Dazu bedarf es der Lektüre seines Aufsatzes als Dogmatikprofessor „Wer hat das letzte Wort?“ in „Die Tagespost“, 23.03.2002, S. 12-13, http://stjosef.at/artikel/frauenpriestertum_mueller_dt.htm , denen die Zitate dieses Absatzes entnommen sind. Da vergleicht er BefürworterInnen der Frauenordination mit „garstigen Kindern, die solange auf dem Boden herumtrampeln und schreien“ – „Peter Hünermann war es, der als Übervater der Frauenweihe …“ – „Den Weiheritus an einem unbefugten Empfänger kann auch der Papst nicht für gültig erklären. Ein katholischer Bischof, der sich dazu überreden oder nötigen oder sich auf der Wolke seiner Selbstgefälligkeit als Frauenfreund anhimmeln ließe, …“. Es ließen sich noch viele Beispiele anführen, die von der Sprache dieses Wissenschaftlers zeugen. Offensichtlich hatte er sich damit endgültig qualifiziert, ein halbes Jahr später Bischof, sprich Brückenbauer, zu werden.
Was dann folgte, ist weithin bekannt. Dazu gehört auch der Entzug der Lehrerlaubnis für den anerkannten Liturgiewissenschaftler Prof. Jilek. - Just in der Karnevalszeit 2009 wollte der aus der Karnevalshochburg Mainz stammende Gerhard Ludwig sein Meisterstück machen, um dem anscheinend in allen Belangen unfehlbaren Papst als Glaubenswächter beizustehen .Er forderte von drei Regensburger TheologieprofessorInnen die Anerkennung des II. Vatikanums“, weil diese eine Petition „Für die uneingeschränkte Anerkennung der Beschlüsse des II. Vatikanischen Konzils“ unterschrieben hatten. War das schon lustig, warf er ihnen in der Pressemitteilung vom 17.2.09 auch vor, dass sie den Brief an die Medien weitergegeben haben, noch bevor sie den Kontakt mit dem Bischof gesucht hätten. Er selbst suchte nicht, wie man annehmen sollte, zuerst das Gespräch mit den in Ungnade Gefallenen, sondern verlangte in dem Brief sich von der Petition unzweideutig zu distanzieren, beim „Hl. Vater schriftlich zu entschuldigen (zur Weiterleitung über mich)“, „als Zeichen der Anerkennung des kirchlichen Lehramtes – insbesondere des II. Vatikanischen Konzils …“ das „Glaubensbekenntnis“ und einen „Treueeid“ vor ihm persönlich abzulegen. Seinen Brief verschickte er diensteifrig in Kopien an den Präfekten der Glaubenskongregation in Rom, den Vorsitzenden der Bildungskongregation in Rom, den Nuntius, den Dekan der Fakultät und einen Weihbischof in Trier. Wen wunderts, dass der Übereifer dieses treuesten der treuen Papstdiener ausging wie das Hornberger Schießen. Mainz + Regensburg: Wie es singt und lacht! Es wäre schade gewesen, wenn dieser bemerkenswerte „interne Vorgang“ nicht ein externer geworden wäre.
Alt-Konziliantus
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Kurswechsel im Kirchenboot?
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Lamento Benedetto
Die päpstliche Fettnapf-Arie in fies-spott
melidiös inspiriert von Albert Lortzing nach seiner nie veröffentlichten Oper
Papst und Nimmerschuld von Peter Sutor
O sancta ecclesia!
Es ist zum Weinen!
Ich möchte einen.
Riskier sogar mit Juden Bruch.
Das Heil der Kirche zu bewahren
vor den schismatischen Gefahren,
gewähr der Bruderschaft Freispruch.
Indes quält mich ein böser Fluch.
Der Teufel selbst bedrängt mich! Huch!
Refr.: Doch ich bin Papst und weise
und irr mich niemals nicht.
Die frechen Reformkreise
werden von mir vernicht´!!
Laudate Dominum! So sing ich täglich.
Will nur der Kirche Optimum.
Dass ich dabei würd scheitern kläglich,
sagt manches Kritiker Monstrum.
Doch ich klügster Sanctissimum
führ straff am Gängelband herum
das Kardinalskollegium,
auch das ohnmächtge Priestertum.
Erstrecht die Gläubigen – fromm/dumm.
Refr.: O ich bin Papst und weise
und mich belehrt man nicht.
Gehorsam, mir dem Greise,
ist für Katholen Pflicht.
Als Packesel des Herrn beladen
merk ich, der BÖSE will mir schaden.
Ich weiß, die ganze Welt ist schlecht.
Nur ich, der Papst: aufrecht/ gerecht!!
Sorg jetzt, dass Traditionalisten
nie mehr ein traurig Dasein fristen.
Vom zweiten Vatikan-Konzil
hielt ich seit langem eh nicht viel.
Refr.: O ich bin Papst und weise
zeig oft ein zweit´ Gesicht.
Vor allem auf der Reise
vergess ich´ s Lächeln nicht.
Refr.: O ich bin Papst und weise
mich kritisiert man nicht.
Wer´s wagt, den bring ich leise
vors Kirchen-Strafgericht!
Man weiß es ja, dass ich VOX DEI bin.
Rem ecclesiam, hab ich stets im Sinn.
Auch wenn ich selbst, steck im Fettnapf drin.
Ich fordre stets, strengste Disziplin.
Wer nicht gehorcht, ja, den richt ich hin!
Denn ich weiß zu räsonieren,
zu diktieren und brüskieren,
(in-) und exkommunizieren,
jeden Fortschritt zu blockieren,
die Reformer provozieren,
und die „Ultras“ zu umschmieren,
moralisieren, suspendieren,
insistieren, degradieren,
zu brillieren, alarmieren, irritieren,
instruieren....
mit einem Wort, man ahnt es schon:
mich kritisieren ist der Hohn!
Weil ich von Gott gesetzt
auf Petri Thron,
hilft keinerlei Lamentation.
Ich bin die Allmacht in Person.
Schluss jetzt!... ( mit jeder Diskussion!)
geht im rauschenden Beifall unter/ Vorhang fällt
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Eine Moritat von der geballten Kirchenmacht
Durch das Diktat des Vatikans
verliert die Uni Eichstätt Glanz
Es staunt das stolze Volk der Bayern:
Gibt's 'nen Jahrhundertstreich zu feiern?
Dass Eichstätt, eine reizend' Stadt,
jetzt 'ne Bananen-Uni hat,
ist Kirchenfürsten zu verdanken.
Und niemand weist sie in die Schranken?
Wer kommt da nicht auf bös' Gedanken?
Im Januar wählt kongruent
der Hochschulrat zum Präsident
Herrn Hemel, weil der kompetent.
Bischof Hanke hat nichts dagegen,
wünscht dem Gewählten Gottes Segen.
Erst spät im Mai tritt auf den Plan
geballte Macht des Vatikan.
Zustimmung man nicht geben kann,
denn ungeeignet sei der Mann,
heißt es in dürren Worten dann.
Wobei scheinbar nicht int'ressiert,
wie schwer man den Senat brüskiert.
Hauptsach', Ernennung ist blockiert!
Selbst Bischof Hanke wirkt blamiert.
Weshalb er vorsichtig laviert.
Sagt, er wurd' falsch interpretiert.
Das Volk stellt angewidert fest:
die Macht der Kirche ist die Pest.
Sie nimmt der Wissenschaft den Rest
von Würde, Freiheit. Drum Protest!!!
von Peter Sutor
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Wie Problemverantwortliche das Problem Zölibat lösen.
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Einsame Spitze!
"Müller vor - noch ein Tor!", siehe Faschingsinfo 2007!
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Exzellent Exzellenz!
Bischof G.L. Müller als Rechtsjongleur! Siehe Info 5.2.07!
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Institut zur Wertschätzung geistlicher Würdenträger mit beschränkter Haftung
Zwischenzeugnis für Herrn N.N. aus N.
zur Vorlage bei der Sammelstelle für Bewerbungen um den Erzbischöflichen Stuhl für München und Freising
Herr N.N. ist seit einiger Zeit ununterbrochen als Bischof von N. beschäftigt.
Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Neuevangelisierung und die Aufräumarbeit im Interesse einer geordneten Seelsorge.
Herr N.N. verfügt über sehr gute Kenntnisse in der Dogmatik und teilweise im Kirchenrecht. Die fehlenden Kenntnisse werden mehr als ausgeglichen aufgrund bester Beziehungen zu vatikanischen Behörden. Der Wechsel vom Professorenstuhl auf den Bischofsstuhl konnte bis zum heutigen Tag nicht immer reibungslos gestaltet werden. Seine mangelnde Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Selbstkritik erleichtert es ihm, selbst verursachte Störungen im Betriebsablauf zu ignorieren. Sein ausgeprägter Ehrgeiz und seine überdurchschnittliche Karriereorientierung, gepaart mit nicht übertriebenem Einfühlungsvermögen sind die Voraussetzung dafür, Konflikte zu suchen, zu schüren und anderen in die Schuhe zu schieben. Versehen mit einem kirchenrechtlich robusten Mandat versteht Herr N.N. seine Aufgabe weniger als einen Dienst im Sinne eines Weichei, sondern als klerikale Herrschaft gegenüber unmündigen Laien. Er ist sehr gut in der Lage, seine eigenen Verdienste besonders hervorzuheben. Dabei scheut er konsequent keinen Aufwand für seine persönliche Pressearbeit. Mit Geschick gelingt es ihm, vor allem in Polen, wiederholt Ehrendoktorhüte zu erwerben und zu vermarkten.
Im Umgang mit Gläubigen versteht er sehr wohl zwischen unkritischen und kritischen Menschen zu unterscheiden. Dabei besitzt er die seltene Fähigkeit, auf bischofskritische Menschen direkt zuzugehen und sie als Kirchengegner und Kirchenfeinde zu identifizieren. Die klare, unverkürzte Umsetzung des christlichen Grundgesetzes zeichnen ihn auch in diesem Zusammenhang aus. Er versteht es, damit weit über die Grenzen seines Bistums hinaus auf sich aufmerksam zu machen. Es ist ihm als Vertreter seines Standes erstmalig gelungen, ein Bischöfliches Verbot zur Anrufung weltlicher Gerichte durchzusetzen, ohne sich selbst daran zu halten. Damit beweist Herr N.N. ein hohes Maß an Flexibilität und Autorität, das ihn für noch verantwortungsvollere Aufgaben geradezu prädestiniert.
Nachdem seine Bewährungsfrist in Kürze abläuft, bietet es sich an bzw. zwingt es sich geradezu auf, dass Herr N. seinen Aufstieg auf der jetzt freigewordenen Stelle des Erzbischofs von München und Freising fortsetzt. Dabei kommen ihm seine Münchener Ortskenntnisse und die Kenntnisse seines bisher von ihm beherrschten Bistums N. sehr entgegen. Nicht zuletzt sei angemerkt, dass dieser Wechsel seiner persönlichen Karriereplanung entspricht und die Möglichkeit eröffnet, einem weiteren Karrieristen ein Sprungbrett in N. zu bieten. Schließlich sind wir uns doch alle einig, dass in unserer Körperschaft des öffentlichen Rechts die Bedürfnisse des niederen Volks nicht so hochgespielt gehören.
Wichtiger Hinweis: Dieses Zwischenzeugnis ist streng vertraulich zu behandeln. Eine Übereinstimmung mit lebenden Personen ist nicht beabsichtigt und wäre reiner Zufall.
Kopie des Zw.Zeugnis an Kongregation für das Spetzlwesen
Rosenmontag, den 19. Februar 2007, Dr. hum. caus. Fridolin Durchblick
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Die Tagespost" (DT 24.12.2003): "Monsignore Wilhelm Imkamps Predigten sind eine Intensivkur gegen Kirchenverdrossenheit.... Eine halbe Million Pilger kommen alljährlich in das mittelschwäbische Marienheiligtum - vor allem, um Monsignore predigen zu hören."
- Moment mal: Brauchen die Menschen wirklich solche Kleriker, die von oben herab mit erhobenem Zeigefinger die Menschen behandeln?
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Bischof Müller – Vorreiter gegen Frauenordination!
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Elefant im Regensburger Porzellanladen
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Aufgespießt von Gerhard Schmidt, 83 Jahre, Cham
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Bischof Mixa als ein auf dem Turm stehender Wächter mit festem Blick nach Rom.
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Aufgespießt von Annelie Hürter
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Der bayerische Frauenbischof
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Die 7-Schwaben von Eichstätt
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Albtraum eines Bischofs
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Zölibat - gott- oder papstgewollt?
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Zölibatsansichten
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Sagen Kinder die Wahrheit?
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Männerberufung - Frauenabwehr
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