Die KirchenVolksBewegung Wir sind Kirche unterstützt die vom Präsidium der deutschen Sektion von pax christi am 10. Februar 2003 in Bad Vilbel verabschiedete Erklärung zur Eskalation im Irakkonflikt.

Als Unterstützerin des breiten Aktionsbündnisses "15. Februar" ruft Wir sind Kirche alle Christinnen und Christen auf, sich im Rahmen des europäischen Aktionstages gegen einen Irak-Krieg am 15. Februar an der Demonstration in Berlin oder den Veranstaltungen an vielen anderen Orten im In- und Ausland zu beteiligen. Sie tragen ebenso wie Aktionen zivilen Ungehorsams dazu bei, unübersehbare Zeichen des Widerspruchs zu setzen und der Vision einer friedlichen und gerechten Welt Ausdruck zu verleihen.

Wir sind Kirche dankt den Bischöfen und Gemeinden, die Glocken zu Friedensgebeten läuten lassen. Ihre Einladung zu Friedensgebeten, Gottesdiensten, Mahnwachen und anderen Aktionen sollte breite Nachahmung finden.

Wir sind Kirche begrüßt, dass in der Irak-Frage die katholischen und evangelischen Kirchenleitungen die gleiche Position wie die Mehrheit des Kirchenvolkes vertreten. Auch Papst Johannes Paul II. hat deutlich betont: "Krieg ist niemals ein unabwendbares Schicksal. Krieg bedeutet immer eine Niederlage für die Menschheit."

Grundlage für das Engagement der KirchenVolksBewegung in der Friedensfrage ist das 1995 von 1,8 Millionen Menschen unterschriebene KirchenVolksBegehren, das dem Konziliaren Prozess für Friede, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung verbunden ist.

"Glaubende für den Frieden" bei der Friedensdemo in Berlin

Sammelort für die Friedensdemonstration am 15. Februar 2003 in Berlin ist der Platz vor dem Berliner Dom (Am Lustgarten, 10178 Berlin) um 12.30 Uhr. Dort versammeln sich alle, die im Block "Glaubende für den Frieden" mitgehen wollen. Von dort wird sich der Block in Richtung Demonstration in Bewegung setzen.

Vorher wird um 12.00 Uhr im Berliner Dom zum Auftakt der Friedensdemo ein Friedensgebet stattfinden.