“Die Bergische Landeszeitung hat wie auch andere Lokalzeitungen mehrfach über den angeblichen sexuellen Missbrauch von Jugendlichen durch einen verstorbenen Geistlichen berichtet. Es gibt die Aufforderung des Generalvikariats in Köln, die Opfer mögen sich zwecks Aufklärung der Beschuldigungen bei einer Kontaktperson melden und vor allem ihren Namen nennen.

Das aber dürfte vielen schwer fallen, den Opfern und den sonst Betroffenen. Der Beschuldigte kann sich leider nicht mehr äußern. Ich wage es daher, noch einmal auf das Notruftelefon „Zypresse“ hinzuweisen. Hier besteht eine Möglichkeit für Opfer, sonst Betroffene und auch für Täter, sich anonym zu äußern, einfach mal über die Sache zu reden und auch Rat zu holen. Ich kenne die Menschen persönlich, die sich unter dieser Nummer melden. Sie haben inzwischen Jahre an Erfahrung im Umgang mit sexuellem Missbrauch innerhalb der christlichen Kirchen. Sie kennen auch „offizielle“ kirchliche Ansprechpartner oder Anwälte, wenn die gebraucht werden.