29.2.2016 - Nordwest-Zeitung

Reformkatholiken gegen Freihandelsabkommen

38. Bundesversammlung
Aufarbeitung sexueller Gewalt


Hildesheim/Osnabrück Die reformkatholische Kirchenvolksbewegung „Wir sind Kirche“ hat die Kirchen dazu aufgerufen, „eindeutig gegen TTIP und andere problematische Freihandelsabkommen“ Stellung zu beziehen. Gleichzeitig müssten alle Politiker aufgefordert werden, diese abzulehnen, hieß es am Sonntag zum Abschluss der 38. Bundesversammlung in Osnabrück.

Außerdem unterstützt die Bundesversammlung die Forderung nach einer Aufarbeitung der sexuellen Gewalt in der Kirche und deren Vertuschung. Die jüngsten Vorfälle im Bistum Hildesheim und bei den Regensburger Domspatzen bewiesen, dass noch dringender Handlungsbedarf bestehe.

Abschließend forderten die Reformkatholiken die Bischöfe auf, einen konkreten Zeitplan und rechtlichen Rahmen für die Einberufung einer neuen Synode für die deutschen Diözesen vorzulegen.

von Evangelischer Pressedienst

http://www.nwzonline.de/politik/niedersachsen/reformkatholiken-gegen_a_6,1,620413586.html

Zuletzt geändert am 29­.02.2016