28.5.2014 - SWR2 Tagesgespräch

Zum Regensburger Katholikentag: "da fehlt etwas"

Christian Weisner, Sprecher der katholischen Reformbewegung "Wir sind Kirche", im Gespräch mit Rudolf Geissler

Die katholische Reformbewegung „Wir sind Kirche“ ist mit dem Konzept des Regensburger Katholikentages unzufrieden. Ihr Sprecher Christian Weisner kritisierte im Südwestrundfunk (SWR), dass Sozialethiker wie der Jesuit Friedhelm Hengsbach oder der Gesellschaftstheologe Gerhard Kruip nicht in das offizielle Event einbezogen seien. Anders als vor früheren Katholikentagen sei es dieses Mal generell „nicht möglich gewesen“ , dass sich die Reformbewegungen an der Vorbereitung des Kirchen-Events hätten beteiligen können. Das sei auch der Grund dafür, dass „Wir sind Kirche“ in Regensburg zu einem parallel veranstalteten „Katholikentag plus“ eingeladen habe, sagte Weisner. Das Zentralkomitee der deutschen Katholiken habe das offizielle Laientreffen unter das „schöne Motto“ gestellt, dass mit Christus Brücken gebaut werden sollten. Brücken hielten aber nur „unter Spannung“. Diese herzustellen sei wichtig, weil sonst „der Brückenbogen zusammenfallen“ würde.

Zuletzt geändert am 28­.05.2014