Verbände und Reformgruppen München

Eindrucksvolle „Aktion Lila-Stola“ für den Diakonat der Frauen am 28. September 2019 in München

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Die katholischen Münchner Frauenverbände und Reformgruppen warben anlässlich der Diakonenweihe durch eine eindrucksvolle „Aktion Lila Stola“ am Münchner Liebfrauendom für die Gleichberechtigung von Frauen in der Kirche.

Eine große engagierte Gruppe von Frauen, aber auch von Männern forderte vor dem Beginn des Weihegottesdienstes für Diakone an den Türen des Münchner Liebfrauendoms durch das Mahnzeichen einer Lila Stola, eines lila Tuchs oder eines lila Schirms die baldige Einführung des Diakonats für Frauen. Markante Plakate verlangten Gleichberechtigung für Frauen in der Kirche.

Erzbischof Kardinal Marx begrüßte die Teilnehmenden der Aktion einzeln als er am Dom eintraf, bedankte sich für das Engagement für die Weiterentwicklung der Kirche, warb für lebendigen Austausch und bat um das Gebet für gute Entwicklungen. Die Aktiven anerkannten sein entschiedenes Eintreten für den Synodalen Weg. Berührungsängste gab es beiderseits keine.

Die Botschaft der vielen Frauen in der letzten Woche in Fulda anlässlich der Herbstvollversammlung der katholischen Deutschen Bischofskonferenz und in München bei der „Aktion Lila Stola“ an die Bischöfe sowie ihren Vorsitzenden Kardinal Marx als Teilnehmer der Pan-Amazonas-Synode im Oktober 2019 in Rom ist eindeutig: Frauen halten die Kirche weltweit am Leben. Deswegen muss ihnen jetzt und kurzfristig als erstes der Zugang zum Diakonat für Frauen geöffnet werden. Die menschenrechtswidrige Verweigerung der Gleichberechtigung gegenüber Frauen muss endlich beendet werden. Bereits die früheste Kirche hatte Diakoninnen.

Nur mit umgehender Ämteröffnung und voller Gleichberechtigung für Frauen in allen Funktionen wird es in heutiger Zeit neue Glaubwürdigkeit für die römisch-katholische Kirche geben.

Veranstaltet wurde die „Aktion Lila Stola“ von den Münchner Reformgruppen Gemeindeinitiative, Münchner Kreis und Wir sind Kirche sowie von den Diözesanverbänden München und Freising des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd). Ein Aktionsbündnis wird das Anliegen weiterführen.

 

Pressekontakte:

KDFB Sylvia Nazet, 089-59918781, nazet@frauenbund-muenchen.de

kfd Petra Preis, 089-890671-71, petra.preis@kfd-muenchen.de

Gemeindeinitiative Elisabeth Stanggassinger, 089/50034614, EStanggassinger@ebmuc.de
sowie Paul-G. Ulbrich, Tel. 0157 88455612, E-Mail: ulbrich@gemeindeinitiative.org

Münchner Kreis Stefan Schori, 089-889519-62, stefan.schori@gmx.de

Wir sind Kirche Christian Weisner, 0172-5184082, presse@wir-sind-kirche.de

 

Zuletzt geändert am 30­.09.2019