Wir sind Kirche fordert Dialog statt Ausgrenzung im Bistum Regensburg

In einer Pressemitteilung vom 7. August 2005 erklärte Dominik Wanner, Sprecher des Regensburger Bischofs, dass der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken, Helmut Mangold, "die eindeutige Distanzierung von kirchenschädigenden Gruppen sowie die unmissverständliche Anerkennung des Bischofsamtes klar zum Ausdruck gebracht" hat.

Ausgangspunkt für diese Erklärung waren wiederholte unberechtigte Disziplinierungen von Laien und Priestern im Bistum Regensburg. In einem Interview mit "Die Tagespost" vom 30. Juli 2005 sprach Bischof Müller von "Kampagnen von Ideologen" gegen ihn. Wir sind Kirche wurde von ihm mehrfach als "kirchenschädigende" Gruppierung bezeichnet.

Dazu stellt die Kirchenvolksbewegung Wir sind Kirche, die sich mit ca. 2 Millionen Gläubigen allein im deutschsprachigen Raum um Reformen innerhalb der römisch-katholischen Kirche bemüht, fest: Wir sind Kirche hat seit der Gründung vor zehn Jahren zu keiner Zeit die Autorität der Bischöfe oder die Anerkennung der Laiengremien in Zweifel gezogen. Wer anderes behauptet, hat dies zu beweisen. Tatsache ist, dass sich sowohl das Bundesteam als auch die Diözesangruppen immer wieder um Dialoge und um eine gute Zusammenarbeit mit Bischöfen und Laiengremien bemühen. Dafür gibt es viele Beispiele.

Der Vorsitzende des Landeskomitees der Katholiken hat sich deshalb in einem Schreiben von den Charakterisierungen der KirchenVolksBewegung, wie sie in der Pressemitteilung des Bistums Regensburg verwendet worden sind ("kirchenschädigend" und "Bischöfe nicht anerkennen"), distanziert.

Wir sind Kirche fordert jetzt die Regensburger Bistumsleitung zum Dialog, auch und gerade mit kritischen Gruppierungen innerhalb der Kirche auf. Nur so kann Friede wieder einkehren und kann gemeinsam mit allen Gläubigen die Kirche der Frohbotschaft gelebt und gestaltet werden.

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Zuletzt geändert am 10­.05.2006