Kurzbiographie Professor Küng

 

Professor Hans Küng, geboren 1928 in Sursee/Schweiz, ist Theologe und Philosoph und Autor einer Vielzahl von Werken. Er studierte Philosophie und Theologie and der Universität Gregoriana in Rom und an der Sorbonne und am Institut Catholique in Paris. Ihm wurden zahlreiche Auszeichnungen sowie Ehrendoktorate verschiedener Universitäten verliehen.

 

Professor Küng ist Präsident der Stiftung Weltethos (Tübingen und Zürich). Von 1960 bis zu seiner Emeritierung 1996 war er Professor für Ökumenische Theologie und Direktor des Instituts für Ökumenische Forschung an der Universität Tübingen. Gastprofessor in New York, Basel, Chicago, Ann Arbor/Michigan, Houston/Texas. 1962-1965 war er auf Ernennung durch Papst Johannes XXIII als offizieller theologischer Berater (Peritus) am Zweiten Vatikanischen Konzil tätig. Wegen seiner Infragestellung der Unfehlbarkeit des Papstes wurde ihm 1979 vom Vatikan die kirchliche Lehrbefugnis entzogen.

 

Professor Küng ist Mitherausgeber mehrerer Zeitschriften und Verfasser vieler Bücher, die in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden, wie: Rechtfertigung; Konzil und Wiedervereinigung; Die Kirche; Unfehlbar?; Christ Sein; Existiert Gott?; Ewiges Leben?; Theologie im Aufbruch; Christentum und Weltreligionen; Das Judentum; Das Christentum; Projekt Weltethos; Weltethos für Weltpolitik und Weltwirtschaft; Spurensuche. Die Weltreligionen auf dem Weg; Kleine Geschichte der katholischen Kirche; Erkämpfte Freiheit. Erinnerungen.

 

Professor Küng entwarf die »Erklärung zum Weltethos« des Parlaments der Weltreligionen 1993, sowie den Vorschlag des InterAction Council für eine »Allgemeine Erklärung der Menschenpflichten« 1997. Er wurde mit Richard von Weizsäcker 2001 von UN-Generalsekretär Kofi Annan in eine »Gruppe hochrangiger Persönlichkeiten« berufen, die für die Vereinten Nationen das Manifest »Crossing the Divide. Dialogue among Civilizations« verfasste (dt. »Brücken in die Zukunft«).

 

Quelle: Stiftung Weltethos, 2003

www.weltethos.org